Batterieladegeräte - eine Notwendigkeit für die Werkstatt

Die Batteriewartung ist ein wesentlicher Bestandteil der modernen Werkstattpraxis, und das gilt für alle Werkstattleistungen, auch für die kleinen. Da sich unsere Fahrzeuge technisch weiterentwickeln, steigt der Bedarf an Batterieservice. Åsa Johansson, Scandinavian Training Manager bei CTEK, schult die Werkstätten häufig zur Bedeutung der Batterieunterstützung durch Ladegeräte. Für die Werkstatt ist die Batteriewartung in Verbindung mit dem Service sowohl eine technische Sicherheit, ein zusätzlicher Service für den Kunden als auch eine Sicherheit für die Unternehmensmarke selbst.  

Ein modernes Fahrzeug verfügt über mehr als 200 elektronische Steuergeräte (ECU), die viele Funktionen des Fahrzeugs steuern, und viele von ihnen werden gleichzeitig mit dem Aufschließen des Fahrzeugs eingeschaltet. Åsa Johansson erklärt, dass das Wissen über die Batterieunterstützung durch Ladegeräte zunimmt, aber gleichzeitig sind sich viele Werkstätten immer noch nicht über ihre Bedeutung im Klaren. Sie sagt: „Ich habe kürzlich eine Schulung für eine große landesweite Kfz-Werkstattkette durchgeführt. Zu Beginn des Kurses wusste die Hälfte der Teilnehmer, wie wichtig die Batterieunterstützung ist, die andere Hälfte wusste es nicht. Es ist ein bisschen wie mit der Zahnseide. Jeder weiß, dass es eine gute Sache ist, aber nur wenige benutzen sie."   

Die CTEK-Umfrage zeigt, dass von den Fahrzeugen, die auf der Straße unterwegs sind, viele eine defekte Batterie haben, auch wenn sich die Fahrer dessen vielleicht nicht bewusst sind. Es ist wichtig, den Gesundheitszustand der Batterie zu überprüfen, bevor man einen Service durchführt, denn es könnte sich herausstellen, dass die Batterie ersetzt werden muss.  

Åsa Johansson sagt: „Das ist eine Sicherheitsmaßnahme für die Werkstatt. Wenn die Batterie defekt ist, sollte man den Kunden darauf hinweisen und ihm die Möglichkeit geben, sie durch eine neue zu ersetzen. Wenn der Kunde dies ablehnt, kann er Ihnen nicht die Schuld geben, wenn sein Fahrzeug ein paar Tage später nicht mehr anspringt".   

Die Funktion des Batterieladegeräts besteht darin, so viel Strom wie nötig bei einer möglichst hohen Spannung zu liefern, und es wird empfohlen, das Ladegerät während des gesamten Serviceeinsatzes angeschlossen zu lassen.  

Hier liegt die Informationspflicht stark bei der Werkstatt. Die Betriebe, die einen stark frequentierten Fuhrpark haben, sind selten Produktspezialisten in Sachen Batteriepflege und Batterien. Deshalb ist es sinnvoll, wenn die Werkstatt Tipps und Ratschläge geben kann, die die Lebensdauer des Systems verlängern.  

„Interessant ist auch, dass viele Hersteller mindestens 120 Ampere verlangen, wenn ein Fahrzeug gewartet wird, und bei vielen neuen Modellen sind es mindestens 100 Ampere", sagt Åsa Johansson. „Daher sehen wir eine große Nachfrage nach unserem PRO120-Ladegerät - einer vollautomatischen 120-A-Batterieunterstützungseinheit mit Spannungsversorgung für eine präzise Steuerung der anspruchsvollsten Fehlersuch-, Service- und Reparaturverfahren. Es kann selbst bei den anspruchsvollsten Verfahren vor Batterieausfällen schützen."